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Bundesarbeitsministerin Nahles besucht Fraport AG

Pressemitteilung des BMAS Berlin vom 25. März 2014

Nahles: „Fünf Jahre UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland - ein Meilenstein der Behindertenpolitik“

Frau Nahles Frau Nahles Frau Nahles (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster)

Am Mittwoch, dem 26. März 2014, jährt sich das Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in Deutschland zum fünften Mal.

Dazu erklärt die zuständige Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Andrea Nahles:

„Das Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland vor fünf Jahren war ein wichtiger Meilenstein für den Paradigmenwechsel in der deutschen Behindertenpolitik - weg vom medizinisch-defizitären Blick auf Behinderung, hin zu einem menschenrechtlich basierten Denken. Diesen Prozess gilt es nun weiter zu gestalten. Inklusiver Arbeit kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Denn nur mit gleichen Chancen bei der Beschäftigung schaffen wir gleichberechtigte Teilhabe für Menschen mit Behinderungen. Dafür setzt sich die Bundesregierung ein - gemeinsam mit einer starken Mitstreiterin, unserer Behindertenbeauftragten, Verena Bentele.“

Das Ziel der Bundesregierung ist die Schaffung von mehr Beschäftigungschancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen. Denn noch immer kommen viele Unternehmen ihrer gesetzlichen Beschäftigungspflicht nicht nach.


Die Fraport AG hat sich schon seit längerer Zeit die dauerhafte berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen zum Ziel gesetzt. Und mit einer Beschäftigungsquote mit schwerbehinderten Menschen von über elf Prozent liegt das Unternehmen deutlich über der gesetzlich vorgeschriebenen Quote von fünf Prozent. Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles hat sich daher bei einem Besuch am Dienstag über die erfolgreichen Aktivitäten des Konzerns informiert und dessen beständiges Engagement für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsleben gewürdigt:

„Inklusion, gerade in der Arbeitswelt, geschieht nicht von allein. Wenn wir eine inklusive Arbeitswelt schaffen wollen, in der behinderte Menschen ebenso wie nicht behinderte Menschen am Arbeitsleben teilhaben, dann gilt es insbesondere, Barrieren in den Köpfen zu überwinden und bei den Arbeitgebern zum Teil noch immer bestehende Vorurteile abzubauen. Die Fraport AG macht vor, wie es gelingen kann. Hier wünsche ich mir viele Nachahmer.“

Die Bundesregierung bekennt sich im Koalitionsvertrag ausdrücklich zur inklusiven Gesellschaft und zur Berücksichtigung der UN-BRK bei allen politischen Entscheidungen, die Menschen mit Behinderungen betreffen. Diese sollen gleichberechtigt am politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben und in allen anderen Lebensbereichen teilhaben.

Wichtige Eckpfeiler hierfür waren und sind die Schaffung eines barrierefreien Umfelds, Chancengleichheit in der Bildung und die Stärkung des inklusiven Arbeitsmarktes.