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Die Lebenssituation älterer Menschen mit lebenslanger Behinderung in Nordrhein-Westfalen

Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales in Nordrhein-Westfalen hat die Studie "Die Lebenssituation älterer Menschen mit lebenslanger Behinderung in Nordrhein-Westfalen" veröffentlicht, die unter Leitung von Prof. Dr. Friedrich Dieckmann und Prof. Dr. Sabine Schäper von der KatHO NRW Münster entstand.

ortIm Fokus der Analyse stehen Personen, die von Geburt an oder seit ihrer Kindheit, Jugend oder dem frühen Erwachsenenalter mit einer körperlichen, psychischen oder kognitiven Beeinträchtigung leben, Behinderungserfahrungen gemacht haben und auf Unterstützungsleistungen angewiesen sind.

Die Expertise behandelt folgende Fragestellungen:

  • Wie groß ist der Personenkreis in NRW? Wie lässt er sich zahlenmäßig differenzieren? Was lässt sich über die zukünftige zahlenmäßige Entwicklung sagen?
  • Was kennzeichnet die Lebenssituation von Menschen mit einer lebenslangen Behinderung im Alter? Worin bestehen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu Menschen ohne lebenslange Behinderung?
  • Welche Aufgaben ergeben sich im Blick auf die Gestaltung von Gemeinwesen und Unterstützungsstrukturen? Welche Erkenntnisse gibt es bereits über potentielle Lösungen und deren Chancen und Risiken?

Zur Beantwortung dieser Fragen wurden zunächst die Datenlage gesichtet, Sekundäranalysen durchgeführt sowie nationale und internationale Fachliteratur aufbereitet. Beispiele "guter Praxis" veranschaulichen innovative Ansätze. Die Ergebnisse werden in leichter Sprache zusammengefasst und in elf Kapiteln dargestellt: Personenkreis und Problemstellung; Eingrenzung, Differenzierung und Entwicklung des Personenkreises; Gestalten und Erleben der Lebensphase Alter, Soziale Beziehungen, Arbeitsleben und Übergang in den Ruhestand, Gestaltung freier Zeit im Alter, Wohnen, Gesundheit im Alter, Erleben der Grenzen des Lebens, Politische Partizipation, Entwicklungsbedarf und Perspektiven.

Die Expertise gibt Hinweise, wie statistische Daten anders erfasst werden sollten, um ein differenzierteres Bild von der Lebenssituation von Menschen mit lebenslanger Behinderung zu erhalten. Sie zeigt auf, wie wichtig es für die Teilhabe dieses Personenkreises ist, auch im Alter die Möglichkeit zu haben, in gewohnten sozial-räumlichen Lebenszusammenhängen zu verbleiben ("Ageing in place"), und welche Barrieren sowie positiven Ansätze bestehen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Webseite der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen. Dort finden Sie auch die Expertise in PDF-Format.