- Handlungsfeld
- 6.10 Gesellschaftliche und politische Teilhabe
- Themenschwerpunkte
- Empowerment
Beschreibung
Nachhaltige Verbesserung der Beratungs- und Unterstützungspraxis für geflüchtete Menschen mit Behinderung durch Kooperation, Vernetzung und Qualifizierung: Das Projekt „Qualifizierung regionaler Inklusionscluster zu Flucht und Behinderung“ wird im Rahmen einer Projektförderung durch das BMAS von Handicap International e.V. durchgeführt. Ziel des Projekts ist die bedarfsgerechte Qualifizierung bereits bestehender lokaler und regionaler Netzwerke und die Initiierung neuer Vernetzungen an der Schnittstelle Flucht, Migration und Behinderung. Über die regionale und lokale Arbeit hinaus möchte das Projekt den fachlichen Austausch, die bundesweite Vernetzung und die Weiterbildung von Fachakteur:innen fördern. Hierfür wird ein digitales Fachforum etabliert, das die kollegiale Beratung zu Einzelfällen und fachlichen Fragen und den Zugang zu Fachinformationen ermöglicht. Über die digitale Plattform werden außerdem regelmäßig Fortbildungen für Fachkräfte, themenspezifische Workshops sowie verschiedene Austauschformate angeboten.
Maßnahme wurde gestartet und läuft noch
Zeitplanung
Das Projekt "Qualifizierung regionaler Inklusionscluster zu Flucht und Behinderung" von Handicap International wird im Rahmen einer Projektförderung, aus Mitteln des Nationalen Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, durch BMAS gefördert. Das Projekt läuft vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2024.
Ergebnisse aus Sicht der UN-BRK/Bemerkungen
Das Projekt trägt dazu bei, die Wahrung der Rechte, die Teilhabe und die Integration von Menschen mit Behinderungen und Fluchterfahrung zu stärken. Umgesetzt werden soll dies durch den Aufbau einer bundesweit agierenden und partizipativen Kompetenzstelle zu Flucht, Migration und Behinderung. Dazu sollen regionale Inklusionscluster aus zivilgesellschaftlichen und staatlichen Schlüsselakteur:innen entstehen.
Wurden Menschen mit Behinderungen und ihre Verbände beteiligt?
Ja
Wie haben Sie diese Menschen und oder Verbände beteiligt?
Im Projekt sollen mindestens 20 geflüchtete Menschen mit Behinderungen direkt am der Planung und Umsetzung beteiligt werden. Sie treten als Selbstvertreter:innen auf, werden gefördert und unterstützt und an allen Maßnahmen beteiligt (insbesondere als Peer-to-Peer Berater*innen).
Ist eine Evaluierung der Maßnahme geplant?
Nein