- Handlungsfeld
- 6.4 Kinder, Jugendliche, Familie und Partnerschaft
- Themenschwerpunkte
- Kinder und Jugendliche
Beschreibung
Das Projekt „Emma unantastbar“ wurde von 2012 bis 2016 im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme „Forschungsverbünde zu Verhaltensstörungen im Zusammenhang mit Gewalt, Vernachlässigung, Misshandlung und Missbrauch in Kindheit und Jugend“ gefördert. Im Projekt wurde ein Trainingsprogramm für Mädchen mit geistiger Behinderung zur Prävention sexuellen Missbrauchs entwickelt und erprobt. Das Trainingsprogramm umfasste mehr als 100 Teilnehmerinnen. Es zeigt einen positiven Effekt in Bezug auf das Präventionswissen geistig behinderter Mädchen. Damit hat das Projekt einen Beitrag zur Verbesserung des Schutzes geistig behinderter Kinder und Jugendlicher vor sexuellem Missbrauch geliefert.
Maßnahme ist bereits abgeschlossen
Zeitplanung
Das Projekt „Emma unantastbar“ wurde im Rahmen der BMBF Fördermaßnahme „Forschungsverbünde zu Verhaltensstörungen im Zusammenhang mit Gewalt, Vernachlässigung, Misshandlung und Missbrauch in Kindheit und Jugend“ gefördert. Im Projekt wurde ein Trainingsprogramm für Mädchen mit geistiger Behinderung zur Prävention sexuellen Missbrauchs entwickelt und erprobt. Das Projekt wurde zum 31. Dezember 2016 abgeschlossen.
Ergebnisse aus Sicht der UN-BRK/Bemerkungen
Artikel 16 Abs. 5 UN-BRK. Das Projekt hatte das Ziel, ein Präventionsprogramm gegen sexuellen Missbrauch für Mädchen mit Intelligenzminderung zu entwickeln und zu evaluieren. Die Ergebnisse des Vorhabens wurden in Fachzeitschriften sowie auf Konferenzen und Workshops veröffentlicht und können somit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern genutzt werden. Darüber hinaus sollte der Transfer in die Praxis durch die Veröffentlichung der entwickelten Intervention in Form eines Praxismanuals erfolgen. Als Ergebnis der durchgeführten Evaluation konnte jedoch die entwickelte Intervention die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Von einer Veröffentlichung des Praxismanuals wurde daher Abstand genommen.
Wurden Menschen mit Behinderungen und ihre Verbände beteiligt?
Nein
Ist eine Evaluierung der Maßnahme geplant?
Nein